pH ist die Abkürzung für den lateinischen Begriff pondus Hydrogenii, was als „Gewicht des Wasserstoffs“ übersetzt werden kann.
Demnach ist der pH-Wert ein Maß für die Konzentration der Wasserstoffionen, also die Protonenkonzentration in einer Lösung.
Ist die Protonenkonzentration hoch, ist die Lösung „sauer“, wenn die Protonenkonzentration niedrig ist, bezeichnet man sie als „alkalisch“ oder „basisch“. Deshalb wird der pH-Wert auch oft als ein Maß für die Stärke einer Säure oder einer Base definiert, wobei er den sauren oder basischen Charakter einer Lösung charakterisiert.
Um dies noch genauer differenzieren zu können, gibt es die so genannte pH-Wert Skala, die von 0 bis 14 reicht. Bei einem pH-Wert von 7, ist die Lösung neutral. Je weiter der Wert unter der 7 liegt, desto saurer ist die Lösung. Je weiter er über der 7 liegt, desto alkalischer/basischer ist die Lösung.
Doch was bedeutet eigentlich der Ausdruck „einen sauren oder basischen Charakter besitzen“ für die Reinigungschemie?
Hierbei ist der pH-Wert ein Indikator dafür, mit welchem Reinigungsmittel man welche Verschmutzungen behandeln soll. Handelt es sich um kaltartige Verschmutzungen, Verschmutzungen durch Zement oder auch Urinstein löst man derartiges mit sauren Lösungen wie beispielsweise Zitronensäure oder Essigsäure. Gegen ölige und fettige Verschmutzungen oder auch Rußrückstände geht man mit alkalischen Reinigungsmitteln vor. Beispiele hierfür sind Natronlauge oder Kalilauge. Dazu gibt es auch neutrale Reinigungsmittel zu denen Glasreiniger oder Handspülmittel zählen, die man zur Reinigung von Glasoberflächen oder zum Händewaschen verwendet.
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